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Lockdown

- für unseren Kirchturm

Bild zu: Lockdown
Quelle: Hoßbach

Schon wieder ein Gerüst an unserem Kirchturm?

Wie schnell hatten wir uns doch an den Anblick unserer gründlich sanierten Kirche gewöhnt; alle Eingänge standen wieder offen, auch das repräsentative Hauptportal. Und nun seit März das: Ein riesiges Gerüst versperrt den Eingang. Sogar das Turmzimmer ist geschlossen. Passt irgendwie zu diesen Lockdown-Zeiten. 

Trotzdem - am Turm wird es sehr lebendig. Handwerker fahren vor, liefern Material an, klettern hinauf und hinunter. Ein Arbeitsplatz an der frischen Luft, ziemlich weit oben. 

Und für meditative Angebote öffnen wir den Zugang von der Steinstraße, legen dort dann Impulse zum Mitnehmen aus, die Menschen finden auch diesen eher versteckten Zugang - und etwas Ruhe in der sich wieder belebenden Innenstadt.

Face-Lifting 

Face-Lifting ist angesagt; immerhin erst 47 (!) Jahre nach der letzten gründlichen Sanierung. Der Steinmetz kontrolliert jetzt krümelige Fugen und Steine, tauscht passgenau aus, verfugt neu. Schließlich darf kein Putz mehr rieseln, kein Stein mehr herunterfallen. 

Aus Sicherheitsgründen erfolgt der Zugang von der Haagstraße aus. Seit dem Pfingstwochenende feiern wir auf diesem Platz bis Ende Juni Open-Air-Gottesdienste, anfangs noch warm eingepackt, dann mit Sonnenbrille. Mitten in Moers. Mit Blick auf den gerüsteten Turm, den geschickte Hände reparieren, wieder in Ordnung bringen, so wie wir uns das auch für unsere durchgeschüttelte Welt wünschen.

 

 


Zuletzt bearbeitet: Heike Hoßbach